Kammerkonzert
Samstag, 30. November 2024, 18.00 Uhr
Jakobikirche Lippstadt
Preis: € 20,- / 18,-
Ermäßigt: € 10,- / 9,-
Wolfgang A. Mozart – Adagio und Fuge c-Moll, KV 546
Dmitri Schostakowitsch – Streichquartett Nr. 3 F-Dur, op. 73
Johannes Brahms – Streichquartett a-Moll, op. 51, Nr. 2
Anna Katharina Wildermuth, Violine
Noëmi Zipperling, Violine
Caspar Vinzens, Viola
Lukas Sieber, Violoncello
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Fugen stehen bisweilen in dem Ruf, eher musikalisches Trockenfutter zu sein. Mozarts KV 546 ist dazu jedoch der klingende Gegenentwurf. „Ich gehe alle Sonntage um 12 Uhr zum Baron von Suiten – und da wird nichts gespielt als Händl und Bach“, schreibt Mozart in einem Brief im April 1782. Baron Gottfried van Swieten war Diplomat, Musikfreund und einer der wichtigsten Mäzene Mozarts. Seine umfangreiche Notenbibliothek mit Werken von Bach und Händel stand dem Komponist jederzeit offen, wovon Mozart phasenweise reichen Gebrauch machte und sich so polyphonen Techniken des Barock aneignete. Allerdings löste die Begegnung mit dieser Musik die vielleicht größte Schaffenskrise seines Lebens aus. Mozart, dem sonst Werke in verblüffender Leichtigkeit fertig aus der Feder flossen, verzettelt sich in Entwürfen und Fragmenten. Zu keiner anderen Zeit verwirft er so viele Ideen, legt Halbfertiges zur Seite. Dann der Befreiungsschlag. In der c-moll Fuge kostete er nun alle Techniken aus, die er bei den barocken Vorbildern vorfand. Übrigens hat sich Beethoven diese Fuge zu Studienzwecken abgeschrieben.
Das dritte Streichquartett dürfte neben dem siebten das beliebteste und eingänglichste Schostakowitschs sein. Er komponierte es in einer wenig ergiebigen Phase seines Schaffens; es ist das einzige vollendete Werk des Jahres 1946. So sind die Formen in dem fünfsätzigen Werk betont klassisch, fast mozartisch. Allerdings griff Schostakowitsch zu seinem Lieblingsstilmittel der Groteske zurück, um eine Doppelbödigkeit einzuziehen, die auch bei einem scheinbar heiteren Werk bei ihm nicht fehlen darf. Nichts ist, wie es scheint.
Quellen: www.swr.de; www.kammermusik.org; www.kammermusikfuehrer.de
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