Edvard Grieg: "Peer Gynt" - Konzertant

Chor- und Orchesterkonzert

Sonntag, 13. Oktober 2024, 18.00 Uhr
Stadttheater Lippstadt

Preis: € 34,- / 30,- / 26,- / 22,-
Ermäßigt: € 17,- / 15,- / 13,- / 11,-

 

Til Ormeloh, Sprecher und Gesang
Alyona Rostovskaya, Sopran
Monica Mascus, Mezzosopran

Konzertchor Lippstadt
Konzertchor des Städt. Musikvereins Hamm
Philharmonie Südwestfalen

Dirigent: Burkhard A. Schmitt 

Til Ormeloh_privat
Til Ormeloh, Sprecher & Gesang

Edvard Grieg: „Peer Gynt“ – Konzertant

Henrik Ibsens „Peer Gynt“ gilt als eine der international bekanntesten Dichtungen Skandinaviens. Der anhaltende Erfolg veranlasste Ibsen 1874 eine Bühnenfassung mit Musik in Angriff zu nehmen. Die Überlänge erforderte Kürzungen, Tongemälde sollten dabei helfen, Szenen inhaltlich zu raffen und auf 26 Nummern zusammenfassen.

Peer Gynt wird in großen, märchenhaft-mythologischen Bildern erzählt, mit einer Fülle an fantastischen Wendungen. Im Zentrum steht der Lebensweg des Egomanen Peer, dem Lügen und sonstige Ruchlosigkeiten eher probate Mittel denn moralische Probleme sind. Rücksichtslosigkeit als Lebensprinzip. So lässt Ibsen seinen Helden die wildesten Abenteuer in verschiedenen Ländern bestehen und bringt ihn schließlich an seinen Ausgangsort zurück. Allerdings hat auch er schließlich einen Preis zu zahlen. Der „Knopfgießer“ stellt sich ihm in den Weg und verkündet sein Ende. Peers Leben erscheint als Zwiebel, bei deren Häutung der alternde Peer nichts als ungenießbare Schalen, im Kern schließlich das Nichts vorfindet. Peer kann am Ende nur durch die Liebe einer Frau gerettet werden.

Die Uraufführung in Oslo 1876 wurde ein Riesenerfolg. Heute zählt die Schauspielmusik Edvard Griegs unbestritten zu den beliebtesten Werken der klassischen Musikwelt, z.B. „Morgenstimmung“, Solveigs Lied“, „in der Halle des Bergkönigs“ u.a.

Der junge und aufstrebende Schauspieler Til Ormeloh war Mitglied im jungen Ensemble Münster und erhielt Unterricht in Tanz, Schauspiel und Gesang. Er kann bereits auf aufsehenerregende Inszenierungen – unter anderem in Musicals wie „Footloose“, „Schöne neue Welt“, „Street Scene“- verweisen, und stand schon erfolgreich auf den Bühnen in Bochum, Dortmund und Solingen. Kürzlich noch debütierte er am Staatstheater Nürnberg als Judas in einer Inszenierung von „Jesus Christ Superstar“. Seit 2020 studiert Ormeloh Schauspiel, Gesang und Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen.

 

Quellen: www.theaterluebeck.de; www.tonkuenstler.at; http://theaterpur.net; www.seta-duesseldorf.de; www1.wdr.de