Janáček Chamber Orchestra

Moné Hattori, Violine

Sinfoniekonzert

Sonntag, 10. März 2024, 18.00 Uhr
Stadttheater Lippstadt

Preis: € 28,- / 26,- / 24,- / 22,-
Ermäßigt: € 14,- / 13,- / 12,- / 11,-

G. Tartini: Teufelstrillersonate g-Moll für Violine und Streichorchester
J. S. Bach: Konzert für Violine und Streichorchester a-Moll, BWV 1041
J. Zach: Sinfonia A-Dur
u.a.

Janáček Chamber Orchestra

Moné Hattori, Violine

Seine Leistungen waren für seine Zeit spektakulär. Tartini entwickelte die Violintechnik maßgeblich, experimentierte mit Klangeffekten, Trillern und Doppelgriffen und erweiterte die bogentechnischen Möglichkeiten. 135 Konzerte für Violine und ebenso viele Sonaten entstammen seiner Feder. Aus ganz Europa reisten Musiker und Schüler zu ihm. Und dennoch ist er der Nachwelt vor allem mit einem einzigen Stück in Erinnerung geblieben: Der „Teufelstriller-Sonate“, um die sich eine vom Komponisten selbst in die Welt gesetzte Legende rankt. Eines Nachts sei ihm der Teufel erschienen und habe ihm auf seiner Violine die unglaublichste Musik vorgespielt. „Mir stockte der Atem, und ich erwachte schweißgebadet, griff sofort nach meiner Geige und wollte das nachspielen, was ich gehört hatte – vergebens! Das Stück, das ich anschließend notiert habe, ist zwar sicher mein bestes Werk, und ich nenne es noch immer die Sonata del diavolo, die ‚Teufelssonate‘. Aber sie reicht so wenig an die überwältigende Musik heran, die ich im Traum gehört hatte, dass ich sofort meine Geige zertrümmern und die Musik für immer aufgeben würde, um in ihren Besitz zu gelangen.“ Um die vertrackten Trillerpassagen und sonstigen Kabinettstücke meistern zu können, bedarf es auch heute noch einer herausragenden Fixfingrigkeit.

Die darf bei der 1999 in Tokyo geborenen Moné Hattori getrost vorausgesetzt werden. Als Gewinnerin von fünf internationalen Violinwettbewerben und als Protégée des international renommierten Pädagogen Zakhar Bron, gehört sie zu den besten Violinistinnen ihrer Generation. Hattori konzertiert regelmäßig auf den großen Konzertbühnen Japans und tourt mit Orchestern wie dem New Japan Philharmonic sowie dem Tokyo Philharmonic. Ihre Debüt-CD zusammen mit dem Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin mit Werken u.a. von Bizet / Waxman „Carmen Fantasy“ und dem Violinkonzert Nr. 1 von Schostakowitsch fand bei der Fachpresse großen Anklang. Moné Hattori spielt auf einer Violine von Pietro Guarneri, Venedig (1743).

 

Quelle: www.deutschlandfunk.de ; https://ccm-international.de