Sinfoniekonzert
Sonntag, 23. März 2025, 18.00 Uhr
Stadttheater Lippstadt
Preis: € 34,- / 30,- / 26,- / 22,-
Ermäßigt: € 17,- / 15,- / 13,- / 11,-
Werke von:
François Couperin, Jean-Philippe Rameau, Jean-Marie Leclair, Michel Blavet, Michel Corrette, u.a.
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Am absolutistischen Hof in Versailles liebte man den Prunk. Nicht nur Architektur und Parkanlagen sollten die Macht der Herrscher zur Schau stellen. Auch die Kunst und Musik diente diesem Zweck. Als Musiker und Komponist hatte man damals nur die Wahl zwischen Kirche und Hof, was die mächtigste Residenz Europas äußerst anziehend machte. Zudem galt der Sonnenkönig als Musik-, Opern- und Ballettnarr – gut für zahllose Künstler, die jeweils ein Stück vom großen Kuchen abhaben wollten.
François Couperin war Organist und Komponist am Hofe von Louis XIV. und gab zahlreiche Konzerte. Für eines der sonntäglichen Kammermusikkonzerte, die er stets vom Cembalo aus begleitete und leitete, schrieb Couperin seine vier „Concerts royaux“. Sie verbinden darin sehr geschickt den französischen Goût mit italienischen Stilelementen. Die Konzerte sind ausdrücklich nicht nur für das Cembalo bestimmt, sondern können von Violine, Flöte oder Oboe sowie Fagott oder Gambe und Cembalo gespielt werden, wie Couperin im Vorwort schrieb. Gibt es eine bessere Legitimation einer Neufassung für Flügelhorn, als vom Komponisten selbst?
Auch wenn es der Titel „Concerto comique“ nahelegt, Michel Correttes Konzertmusik heißt nur deshalb „komisch“, weil es als Zwischenaktmusik in den Opéras comiques erklang. Im Mittelsatz wird eine Arie zitiert, die die Madame Pompadour, Maitresse des Königs Ludwigs XV., selbst auf der Bühne gesungen hat. Jean-Jacques Rousseau, der Philosoph, den die Pompadour ironisch „Kauz“ nannte, hatte ihr diesen Versuch einer französischen Operette im italienischen Stil gewidmet. Sie war der singende Star etlicher Auftritte und belehrte ihre Zeitgenossen darüber, wie man „lieben und gefallen“ solle.
Quellen: www.bietigheimerzeitung.de; www.srf.ch; www.kammermusikfuehrer.de
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